
Warum Asta Nielsen?
“Schon die Reise hierher erschien mir wie ein Märchen…”
Asta Nielsen
Warum ein Theaterstück über Asta Nielsen?
Im März 2019 gönnte ich mir spontan eine Woche Urlaub auf Hiddensee. Nach einer unkomplizierten Buchung, kam ein Prospekt per Post mit drei blauen Wertmarken. Auf der einen stand “Asta Nielsen Haus”. Der Name kam mir bekannt vor, doch wer genau diese Person war, konnte ich auf Anhieb nicht sagen. Ein paar Tage später stand ich vor dem runden weißblauen Haus, in der Hoffnung meine Neugier zu stillen. An der Eingangstür begrüßte mich ein weißer Zettel mit den Worten: “wegen Krankheit zu“.
Ich ging um das geschlossene Gebäude, atmete den frischen Wind ein, sah über das Feld zum Hafen hinüber und fragte mich, ob das hier schon immer so war. Ob dieses Gefühl der Ruhe und Freiheit zeitlos wäre? Wer waren diese Menschen, die hier schon vor hundert Jahren die Sommer verbrachten? Was haben sie vom Leben erwartet? Welche Sorgen und Hoffnungen hatten sie? Von diesen Fragen beflügelt landete ich auf “Asta Nielsen” Seite bei Wikipedia.
Eine halbe Stunde später bestellte ich ihre Autobiografie. Danach sah ich mir mehrere YouTube Videos in schwarz-weiß an. Asta Nielsen: der erste weibliche Filmstar, die neue emanzipierte Frau, weltberühmt und weltvergessen. Als ich in “Die Schweigende Muse” über ihre Nachmittagsgesellschaften auf Hiddensee las, packte mich die Lust, die Stimme der Stummfilmdiva hörbar zu machen. Mein Schauspielensemble in Berlin begeisterte sich auch dafür. Ein Jahr später probten wir das Theaterstück “Asta!Asta!Asta!“, das am 9. September 2020 Premiere hatte.
- Hast du den Namen Asta Nielsen schon gehört?
- Hast du schon einmal einen Stummfilm gesehen?
- Was haben die erste Filmdiva und Netflix gemeinsam?
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